Ohne Basis kein SSV
Gedanken von einem kleinen Präsidenten von der Basis:
In den letzten Monaten, ärgerte ich mich, über verschiedene Entscheide «von oben», welche für Unruhe und Unverständnis an der Basis sorgen.
Wer in diesem Gremium sitzt, welches die verschiedenen, unverständlichen Entscheide im SSV vornimmt, ist mir nicht bekannt. Fakt ist aus meiner Sicht, dass diese Leute inkompetent und weit weg von der Basis der Schweizer Schützen sind, welche solche Entscheide fällen.
Die
Corona-Gelder, welche vom Bund gesprochen wurden, brauchte der SSV vor allem
für sich selber und das Eidgenössische, die Vereine seien schliesslich nicht
strukturrelevant, das hat man mir auf Nachfrage so mitgeteilt. Für was braucht
es denn den SSV wenn es keine Vereine mehr gibt? Ohne Basis und Breitensport
schafft sich der SSV selber ab.
Ein
weiterer Punkt der mich ärgert, ist beim Eidgenössisches Schützenfest:
Die
verschiedenen Lorbeerkränze ab einer bestimmten Punktzahl, einfach wegrationalisiert.
Das war doch eine Auszeichnung für die Leistung, welche der Verein erbracht
hatte und gehörte beim Marsch durch das Dorf an die Fahne. Wer hat diese
Abschaffung bewilligt und Warum?
Dann diese
Kränze welche an Silvester endlich per Post geliefert wurden, billiger geht es
nicht. Die Farbe der Auszeichnungen bleibt teilweise gleich in der Verpackung.
Gut, sie waren vermutlich auch lange unterwegs.
Dann
diese unverständliche Änderungen in den RSpS:
Mit dem
Sportgewehr hat der Senior-Veteran bis jetzt 3 Punkte Ermässigung gehabt. Neu, darf
ab jetzt, das Sportgewehr zusätzlich noch aufgelegt werden. So kann die
Auszeichnungsquote auch nicht gesenkt werden, zudem gehört ein Sportgewehr
nicht auf ein Böckli, es ist wie der Name sagt, ein Sportgewehr.
Bei der
Kategorie D wird Neu der alte Karabiner gleichgesetzt mit dem
schwarzen Standardgewehr auf Stützen sprich, mit dem Stgw57-03 mit Sportlauf.
Bei der Kategorie
E wird Neu das Stgw90 mit Ringkorn gleichgesetzt mit dem alten
herkömmlichen Stgw57-02 ohne alles.
Da muss man nun
wirklich kein Prophet sein, um zu sehen, dass es so innerhalb der Kategorie,
nie und nimmer stimmt. Wie lange wollen die Funktionäre noch beobachten? Oder
sind sie im Tiefschlaf?
Der
Verband sollte oder muss doch für die Mitglieder da sein, nicht umgekehrt.
Meine
Herren vom Kantonalverband, es ist an der Zeit etwas zu unternehmen, sich für
die Basis zu wehren und nicht nur an der Versammlung mit dem Kopf zu nicken.
Ich erwarte eine Mitteilung, wie und wo ich gegen diese Regeln eine Einsprache machen kann. Einfach nichts machen ist zwar einfacher, aber für mich keine Option.
Ich bin ein kleiner Präsident von der Basis und bin mit diesem Vorgehen so nicht einverstanden. Godi Haas